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Für betreute Wohnangebote: Berlin schreibt 31 Grundstücke für soziale Träger aus
Das Land Berlin will ungenutzte landeseigene Grundstücke an gemeinnützige soziale Träger vergeben. Konzepte müssen bis Ende November eingereicht werden.
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Das Land Berlin hat ein Verfahren gestartet, mit dem 31 landeseigene Grundstücke in den Außenbezirken per Erbbaurecht an gemeinnützige soziale Träger vergeben werden sollen. Das teilte die Stadtentwicklungsverwaltung am Freitag mit.
Bei den Grundstücken handelt es sich um ungenutzte bebaute oder unbebaute Einfamilienhausgrundstücke. Ziel sei es primär, dort betreute Wohnformen anzusiedeln, um die langfristige Versorgung von Menschen mit Unterstützungsbedarf zu ermöglichen. Aber auch Träger, die ambulante Angebote oder Beratungsleistungen anbieten, können berücksichtigt werden.
Gemeinnützige soziale Träger können sich bis zum 29. November mit einem baulichen Konzept, einer Kostenschätzung und einer Finanzierungsplanung bei der Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, die das Verfahren betreut, auf die Grundstücke bewerben.
Die Bewerbungen werden anschließend durch einen Fachbeirat bewertet, der sich aus Vertretern der Wohlfahrtsverbände der freien Wohlfahrtspflege (LIGA Berlin), der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Gesundheitsverwaltung, der Sozialverwaltung und den Bezirken zusammensetzt. Der Beirat spricht Empfehlungen für die sich stattfindenden Direktvergaben der Grundstücke aus, die schließlich durch die Berliner Immobilienmanagement (BIM) in Form von Erbbaurechtsverträgen durchgeführt werden sollen.
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