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Apleona steigt durch die Fusion zum deutschen Branchenführer im Bereich Gebäudemanagement auf.

© picture alliance / SvenSimon/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Gegenbauer geht in Apleona auf : Fusion der großen Gebäudedienstleister ist amtlich

Das fast 100 Jahre alte Berliner Unternehmen Gegenbauer wird vom hessischen Rivalen Apleona geschluckt. 18.000 Beschäftigte arbeiten künftig unter dem Namen Apleona.

Stand:

Der hessische Gebäudedienstleister Apleona und der bisherige Berliner Wettbewerber Gegenbauer haben ihre Fusion zum Anfang der Woche offiziell vollzogen. 18.000 Berliner Beschäftigte arbeiten künftig unter dem Namen Apleona. Durch den Deal wächst die Belegschaft des Konzern auf rund 40.000, angestrebt ist ein Umsatz in Höhe von 3,5 Milliarden Euro pro Jahr.

Apleona sei nach eigenen Angaben jetzt „mit deutlichem Abstand marktführend“ in Deutschland, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In allen operativen Gewerken wolle der Konzern neue Leute einstellen. Außerdem stellte der Geschäftsführer, Jochen Keysberg, weitere Akquisitionen in Aussicht: In wichtigen europäischen Märkten „werden wir uns weiter gezielt verstärken, um auch dort marktführende Positionen zu erreichen“, sagte er. Zuletzt hatte Apleona Gebäudedienstleister in Österreich, Irland, Großbritannien und Polen gekauft.

Werner Gegenbauer, der ehemalige Präsident der Berliner IHK und von Hertha BSC, hatte bis 2015 das gleichnamige Unternehmen geleitet und dem Tagesspiegel im März gesagt, dass die Fusion eine „Riesenchance für die Mitarbeitenden“ sei. Die Geschäftsmodelle ergänzten sich gut. Gegenbauer hatte die Firma in den 80er Jahren von seinem Vater Carl Gegenbauer übernommen, der diese 1925 in Berlin gegründet hatte. (sims)

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