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Wer jetzt ein Grundstück verkauft, bekommt weniger als im letzten Jahr.

© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild / Patrick Pleul

Grundstückspreise in Berlin: Weniger Verkäufe, geringe Umsätze

Die Preise sind eingebrochen. Doch inzwischen kehren auch die institutionellen Käufer an den Markt zurück.

Stand:

Laut Daten des Berliner Gutachterausschusses für Grundstückswerte, die Engel & Völkers Commercial Berlin ausgewertet hat, verzeichnete der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser im ersten Quartal 2023 einen deutlichen Rückgang sowohl bei den Transaktionen als auch beim Umsatzvolumen.

Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurden demnach in Berlin insgesamt 102 Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt. Das sind 43,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Dabei wurde ein Gesamttransaktionsvolumen von 359,3 Mio. Euro erzielt, was einem Rückgang von 61,4 Prozent entspricht.

Quadratmeterpreise eingebrochen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohn- und Geschäftshäuser lag laut Gutachterausschuss im ersten Quartal 2023 bei 3,52 Millionen Euro, im Vorjahresquartal lag dieser noch bei 4,47 Millionen Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis, der über das vergangene Jahr sukzessive gesunken ist, liegt nach Auswertungen der von Engel & Völkers betreuten Transaktionen aktuell bei 2454 Euro, während er sich 2022 auf 2994 Euro belief.

In den letzten neun Monaten waren vor allem private Investoren am Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser aktiv, die die Chance der Zurückhaltung der bisher dominierenden Marktakteure nutzen wollten. Inzwischen kehren laut Engel & Völkers auch die institutionellen Käufer an den Markt zurück.

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