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Das Bauprojekt Ringbahnhöfe in Neukölln ist insolvent. Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) hat dort 130 Millionen Euro hineininvestiert.

© Fotos: Wehrhahn Architekten, dpa/Jens Büttner, freepik, Montage: Tagesspiegel

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Insolventes Bauprojekt „Ringbahnhöfe“: Wie sich ein öffentliches Versorgungswerk in Neukölln verzockte

Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) verwaltet Gelder von fünf Millionen Versicherten. Für ein Neuköllner Bauprojekt lieh sie der Aggregate-Holding 130 Millionen Euro – und verlor wohl viel davon.

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Eigentlich hätten bald die Bagger rollen sollen für 700 neue Wohnungen entlang der Ringbahn, neben der Neuköllner Hertabrücke. Aber seit dem Sommer 2024 stehen die Planungen still. Grund sind die Insolvenzverfahren, die die vier Projektgesellschaften für die „Ringbahnhöfe Neukölln“ im Juli beantragt haben. Seit kurz vor Weihnachten werden sie als Hauptverfahren geführt. Wie es mit dem ambitionierten Bauprojekt mit Wohn-Hochhaus, Studierendenapartments und Büros weitergeht, ist unklar.

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