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Künstliche Intelligenz für Unternehmen: Slack-Eigentümer übernimmt Berliner Start-up
Der US-Konzern hinter der Kommunikationsplattform Slack will mit einem Berliner Start-up sein Produkt weiterentwickeln. Das Unternehmen hat sich auf Künstliche Intelligenz spezialisiert.
Stand:
Das US-amerikanische Softwareunternehmen Salesforce übernimmt das Berliner Start-up Spoke.ai. Das teilte der Spoke.ai-Gründer Max Brenssell im Sozialen Netzwerk LinkedIn mit. Das Start-up war 2019 gegründet worden, mit dem Ziel, mittels Künstlicher Intelligenz (KI) die Informationsflut in Unternehmen zu verringern und die interne Kommunikation zu verbessern.
Das zentrale Produkt war eine App für das Salesforce-Produkt Slack, eine weit verbreitete Plattform, mit der Beschäftigte innerhalb ihrer Unternehmen Mitteilungen austauschen können. Nun sollen die Entwicklungen des Berliner Teams direkt in Slack einfließen.
Neue Aufgaben im US-Konzern
„Gemeinsam mit dem vielseitigen, talentierten Slack-Team werden wir an der Entwicklung unglaublicher KI-Erlebnisse arbeiten, die das Arbeitsleben von Millionen von Menschen jeden Tag verbessern“, schrieb Brenssell.

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In einer Finanzierungsrunde im Februar hatten Risikokapitalgeber wie byFounders und Possible Ventures gemeinsam mit mehreren Privatinvestoren zuletzt insgesamt zwei Millionen Euro in Spoke.ai investiert.
Die Salesforce-Aktie war Ende Mai eingebrochen, nachdem die Konzernspitze um Marc Benioff ihre Wachstumsziele nach unten korrigiert hatte. Als Grund wurde seinerzeit die insgesamt schwierige Wirtschaftslage genannt.
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