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Machtspiele am Molkenmarkt : So stellt der Berliner Senat mögliche Kritiker kalt
Berlins Senatsbauverwaltung will für Ruhe im Dauerstreit um ein geplantes Quartier am Molkenmarkt sorgen. Die Strategie: Kritikern eine Plattform streichen.
Von Teresa Roelcke
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Wer in Berlins Rotem Rathaus regiert, kann mit einem Blick aus dem Fenster gut beobachten, wie es weitergeht bei dem vielleicht umstrittensten Stadtentwicklungsprojekt der Hauptstadt. 2016 hatte der damalige Senat beschlossen, Berlins ältesten Platz, erstmals angelegt im 13. Jahrhundert, neu zu gestalten. Die Straßenführungen sind seit wenigen Wochen verändert. Was fehlt, ist die Bebauung des Areals an der Südost-Flanke des Rathauses in Berlins historischer Mitte.
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