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Berlin ist weiterhin eine Touristen-Metropole.

© dpa/Britta Pedersen

Tagesspiegel Plus

Tourismus-Chef trotzt schwachen Zahlen: „Berlin muss sich überhaupt nicht neu erfinden“

Die Tourismuszahlen schwächeln in der Hauptstadt. Chefvermarkter Kieker sieht Berlin aber weiter als Sehnsuchtsort – und als liberalen Gegenpol zu autokratischen Regimen. Ein Interview.

Stand:

16 Jahre sind Sie inzwischen Geschäftsführer des Berlin-Tourismus. Im ersten Halbjahr 2025 kamen rund fünf Prozent weniger Touristen nach Berlin. War der Job zu Beginn leichter?
Wahrscheinlich nein. Mein Start fiel mitten in die Finanzkrise 2008/2009, damals ging es abwärts mit Wirtschaft und Tourismus. Und zwar heftig, überall auf der Welt. Die Leute hatten Angst, die Aktiendepots brachen ein. Das Konsumklima ging in den Keller und die Leute wurden sehr vorsichtig. Schon damals war der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt.

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