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Eine Ärztin im Gespräch mit einem Patienten.

© imago/Westend61

Tagesspiegel Plus

Partnerschaftsgewalt: Berlins Hausarztpraxen sollen zum sicheren Hafen für Opfer werden

Hausarztpraxen haben einen intimen Draht zu ihren Patienten. Sie eignen sich deshalb gut, um Vertrauen bei möglichen Gewalterfahrungen aufzubauen. Eine Betroffene klärt auf, was zu tun ist.

Stand:

Franziska Steinhöfel tritt an den Empfangspult der Hausarztpraxis und sagt mit fester Stimme: „Hallo, ich habe einen Termin um 15 Uhr.“ „Soll ich etwas für die Ärztin reinschreiben?“, fragt die Medizinische Fachangestellte (MFA) hinter dem Tresen. „Ich bin sehr aufgeregt, weil es mir einfach nicht gutgeht“, stammelt Steinhöfel auf einmal. Ein Hilferuf? Die MFA bittet Steinhöfel in ein Zimmer und fragt nach. „Bei mir zuhause mit meinem Partner fühlt es sich nicht richtig an. Wie sehr muss ich mich ihm körperlich hingeben?“

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