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Pflegekosten in Berlin steigen weiter: 3000 Euro Eigenanteil – so ringen Angehörige um Geld und Würde
Ein Platz im Pflegeheim wird immer teurer, die ambulante Pflege auch. Berliner berichten – zwischen drohender Pflegearmut und emotionaler Überforderung.
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Der Tagesspiegel hat mit fünf Menschen gesprochen, die einen pflegebedürftigen Angehörigen haben. Die meisten von ihnen leben im Heim, andere werden zu Hause von einem Kind oder dem Partner umsorgt. Ihre Lebenssituationen unterscheiden sich sehr. Eines haben sie gemeinsam: Hohe Pflegekosten belasten sie alle.
Margot Gensheimer (Name geändert) ist Ende 60 und Rentnerin. Ihre Mutter lebt seit einem Jahr in einem Heim im Berliner Speckgürtel. Sie leidet an Demenz und chronischem Bauchleiden, hat den Pflegegrad vier. Die Tochter ist in Berlin geboren, im Osten aufgewachsen. „Es gab wenig Ersparnisse, nie Eigentum in unserer Familie“, sagt sie.
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