zum Hauptinhalt
Eine Jury geht im Auftrag des Landes Berlin gegen mögliche Diskriminierung in der Werbung vor. Unser Kolumnist sieht darin eine „Sprachpolizei“.

© Getty Images/Bearbeitung Tagesspiegel

Tagesspiegel Plus

Rüge für den Begriff „exotisch“ in Werbung: Das Land Berlin sollte keine Sprachpolizei beschäftigen

Berlins Landesregierung unterhält eine „Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung“. Klingt fortschrittlich, entpuppt sich aber als das Gegenteil. Diese „Jury“ gehört aufgelöst. Ein Kommentar.

Kevin P. Hoffmann
Ein Kommentar von Kevin P. Hoffmann

Stand:

Zu den Aufgaben des demokratisch verfassten Staates gehört es, die Schwächsten vor der Willkür der Mächtigen zu schützen. Vor diesem Hintergrund könnte man meinen, es sei im Herbst 2020 eine zielführende Idee gewesen, dass Berlins damalige Koalition aus SPD, Linken und Grünen eine „Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung“ eingerichtet haben.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })