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Schluss mit süß: Berliner Schoko-Manufaktur Chocri schließt
Das Unternehmen verkauft individualisierte Schoko-Produkte im Internet. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage muss es den Betrieb einstellen.
Stand:
Die Berliner Schokoladen-Manufaktur Chocri schließt im kommenden April. Das Unternehmen produziert Schokoladen, Pralinen und Schokoladenprodukte, die über einen eigenen Webshop vertrieben werden. Kund:innen können ihre Schokolade individuell zusammenstellen. Zuerst berichtete die Zeitschrift „Lebensmittelpraxis“ (LP) über die Schließung, von der sieben Beschäftigte betroffen sind.
Die Chocri-Manufaktur war 2008 gegründet worden und gehört seit 2014 zur Rübezahl-Riegelein-Gruppe, einem der größten Hersteller von Schokoladenfiguren. Der Chocri-Geschäftsführer Sascha Löhr sagte der LP, angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wolle sich die Gruppe in Zukunft auf ihr volumenstarkes Kerngeschäft konzentrieren.
Löhr führt seit April 2021 die Geschäfte bei der Berliner Chocri GmbH, gleichzeitig ist er Marketing- und Vertriebsleiter der Unternehmens-Gruppe mit Sitz in Dettingen/Teck und Cadolzburg.
Die Gruppe betreibt deutschlandweit fünf Werke und beschäftigt 1500 Menschen. Die Markenrechte von Chocri verbleiben demnach in der Rübezahl-Riegeleien-Gruppe.
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