
© Senatsverwaltung für Stadtentwicklung / Dirk Laubner
Schule im Zentrum: Entwurf für Quartier am Güterbahnhof Berlin-Köpenick ausgewählt
Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Köpenick sollen 1800 Wohnungen entstehen. Nun steht fest, wie das Quartier aufgebaut sein soll.
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Einen Monat nach der entscheidenden Jurysitzung hat die Stadtentwicklungsverwaltung am Dienstag den Siegerentwurf für die Gestaltung des neuen Quartiers am ehemaligen Güterbahnhof Köpenick bekannt gegeben: Grundlage wird demnach der Entwurf des Teams von ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr.
Auf dem Gelände soll ein vielfältiges, autoarmes Stadtquartier mit rund 1800 Wohneinheiten, sowie zwei Schul- und Kita-Standorten entstehen. Für die Planung herausfordernd ist die Nähe zu den Bahngleisen sowie die Umgehungsstraße, die durch die Mitte des Quartiers verlaufen soll. Der Rahmenplan soll auf Grundlage des Siegerentwurfs noch dieses Jahr erarbeitet werden.
Aus Sicht von Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt kann die Arbeit des ausgewählten Teams „durch ihre ganzheitliche Betrachtung des Stadtkontextes einen wertvollen Beitrag zur Stadtreparatur leisten“, teilte die Senatsverwaltung mit. Der Entwurf zeichne sich durch eine robuste Struktur aus und entspreche damit auch den Anforderungen der Bürger sowie der Fachleute, die sich an dem Werkstattverfahren beteiligt hatten.
Besonderheit des Entwurfes von ADEPT / Karres en Brands / PGT ist der Sportplatz in der Mitte des Quartiers: Hier soll eine Art Sport-, Gesundheits- und Jugendzentrum entstehen. Auch die notwendige Schule möchte das Team an dieser Stelle ansiedeln, hier soll außerdem ein Hochpunkt entstehen. Teil des Entwurfs ist außerdem ein „Deichpark“: Er könnte entlang der Gleise aufgeschüttet werden und so die Häuser gegenüber dem Schienenlärm abschirmen, gleichzeitig aber auch als Sickerfläche für Regen und als Park dienen.
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