So attraktiv ist Arbeit in Berlin wirklich: Diese Tagesspiegel-Studie fragt nach – und zeichnet gute Betriebe aus

Berliner Unternehmen haben mehr Zeit, sich an der diesjährigen Untersuchung „Berlins Beste Arbeitgeber & Ausbildungsbetriebe“ zu beteiligen. Wie das Sozialwissenschaftliche Institut Schad (SWI) mitteilt, wurde die Frist für die Teilnahme an der Studie bis zum 14. Juli verlängert.

Die Erhebung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel und ist Teil der Reihe „Berlins Beste“, die jährlich Orientierung auf dem Arbeitsmarkt der Hauptstadt bieten soll. Ziel ist es, besonders engagierte Betriebe in den Bereichen Arbeitsbedingungen und Ausbildung zu identifizieren und auszuzeichnen.

Grundlage der Untersuchung ist ein umfassender Fragebogen, in dem Unternehmen unter anderem zu flexiblen Arbeitszeiten, Gesundheitsangeboten, Zusatzleistungen sowie Gleichstellung und Entwicklungschancen Stellung nehmen. In der Ausbildungskategorie werden zudem Betreuung, Ausbildungsqualität und nachhaltige Nachwuchsförderung bewertet.

Entscheidungshilfe für Fachkräfte

Teilnehmen können Unternehmen unabhängig von Branche und Größe. Für die Auswertung werden sie in vier Größenklassen unterteilt. Die Studienkriterien basieren auf Vorstudien und Experteninterviews und sollen reale Arbeitsbedingungen möglichst präzise abbilden. Die Anmeldung ist auf der SWI-Website möglich.

Die Studie versteht sich als Entscheidungshilfe für Bewerberinnen und Bewerber sowie als Anreiz für Arbeitgeber, die sich im Wettbewerb um Fachkräfte positionieren möchten.

Die Ergebnisse werden im Herbst 2025 im Tagesspiegel veröffentlicht. Firmen, die mindestens 70 Prozent der möglichen Punktzahl erreichen, erhalten eine Auszeichnung – eine Rangliste wird nicht erstellt. Eine Registrierung zur Teilnahme ist auch ohne persönliche Einladung möglich.