
© David Werdermann
Sozialwohnungen an Wohlhabende vermittelt: Nur ein Einzelfall? Politiker fordern Aufklärung
In Berlin-Neukölln verkauft das Unternehmen Ziegert Sozialwohnungen als Eigentumswohnungen. Kritik kommt von Mieterverein und Politik – aber auch aus der Immobilienbranche selbst.
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Das Vorgehen des Immobilienunternehmens Ziegert, Sozialwohnungen in Neukölln als Eigentumswohnungen zu verkaufen, löst breite Kritik aus. Der Tagesspiegel hatte am Wochenende von dem Haus mit 40 Wohnungen in der Donaustraße berichtet, bei dem der überwiegende Teil der Wohnungen leer steht. Ziegert bietet den Käufern an, etwaige Bußgelder zu zahlen, falls sie selbst in die Wohnungen einziehen sollten und so gegen die Belegungsbindung verstoßen, die eine Nutzung durch Empfänger eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) vorsieht.
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