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In der Gastronomie fehlen Fachkräfte.

© Uwe Steinert

Zweimal 175 Euro mehr Geld im Monat: Berliner Gastronomie erzielt Tarifeinigung

Die Tarifparteien haben sich auf eine Lohnsteigerung von 175 Euro geeinigt, das entspricht im Schnitt einem Plus von sieben Prozent. 2024 gibt es noch mal 175 Euro mehr.

Stand:

Die Tarifparteien im Hotel- und Gaststättengewerbe haben sich auf eine Lohnsteigerung von 175 Euro im Monat geeinigt, das entspricht einem Plus von sieben Prozent bei einem durchschnittlichen Facharbeitergehalt. Die Einigung tritt am 1. Juli in Kraft, wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband, Dehoga Berlin, und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilten.

Ein Jahr später sollen die Gehälter erneut um 175 Euro in allen Entgeltgruppen steigen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2025. Am 1. Januar 2024 tritt zudem ein neuer Manteltarifvertrag in Kraft, der die Einführung eines 13. Monatsgehalts in Etappen bis 2027 vorsieht. Darin enthalten sind auch Verbesserungen beim Urlaubsgeld sowie höhere Nacht- und Feiertagszuschläge.

Die Ausbildungsvergütungen steigen ab 1. Februar 2024 um jeweils 100 Euro pro Ausbildungsjahr, im ersten Jahr werden 1000 Euro gezahlt, im dritten 1250 Euro. „Ziel war und ist es, die Branche durch das neue Tarifwerk für Beschäftigte noch attraktiver zu machen“, erklärten Dehoga und NGG. Am Kompromiss zum Manteltarifvertrag sei rund ein Jahr lang verhandelt worden.

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