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„Unselige Geisteshaltung zu Russland“: Die Raffineriestadt Schwedt fürchtet um ihren Wohlstand
Seit zwei Jahren fließt kein russisches Öl mehr durch die legendäre „Druschba“-Pipeline. Das Embargo kostet Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Besuch in einer verunsicherten Stadt.
Von Thomas Loy
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Auf dem „Platz der Befreiung“ im Zentrum von Schwedt weht die Sowjetfahne mit Hammer und Sichel. Die eine Seite ist rot, die andere mit Forderungen beschriftet: Ausstieg aus der Nato, Einstieg in BRICS, das von Russland dominierte Staatenbündnis. Die „Mahnwache für den Frieden“ hat Frank Bornschein organisiert, ehemals Hauptmann der NVA, wie er erzählt, davor Chemikant bei PCK, der großen Raffinerie vor den Toren der Stadt.
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