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Die Infusionsbeutel sollen unter anderem Vitamine enthalten, hier ein Symbolbild: Eine Frau hält den Beutel in der Hand. Darin sind Früchte zu sehen.

© Getty Images/iStockphoto

Tagesspiegel Plus

Vitamin-Infusionen in Berliner „Drip-Bars“: Influencer hängen sich an den Tropf – bringt das was?

In Großstädten eröffnen Läden, in denen man für stattliche Summen Vitamine in den Körper gespritzt bekommt. Drip-Bars werden sie genannt. Was taugen sie? Ein Besuch.

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Die Spritze und der Tropf gehören in dieser Galerie in Berlin-Mitte zum Mobiliar, genau wie die menschhohen Gemälde, die chromfarbige Skulptur und Zimmerpalmen mit großen, grünen Blättern. Johannes Kwella ist Kunde dieses Ortes.

Eine Mitarbeiterin piekst ihn in den Arm, dann fließt die klare Flüssigkeit langsam durch den dünnen Schlauch in seine Vene.

Kwella lässt sich auf die Liege sinken. „Meine Kinder haben mich letzte Woche mit ihren Viren angesteckt und ich muss in zwei Tagen in Österreich performen“, erzählt er. Der Kettlebell-Athlet will mit einer Vitamin-C-Infusion schneller wieder fit werden. In Österreich wird er Profisportlern einen Lehrgang mit seinem Spezialgerät, dem Kettlebell, geben. 2016 wurde er damit Weltmeister.

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