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Eine Frau sitzt auf dem Sofa und hält einen Schwangerschaftstest in den Händen.

© Getty Images/Moment RF

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Weil Geld fehlt: Neue Stellen für Schwangerschaftsberatung in Berlin können nicht starten

Die Vergabe von Mitteln stockt seit Monaten. Erst hatte sich die Auswahl hingezogen, jetzt warten die Träger immer noch. Offenbar, weil das Lageso zu wenig Personal hat.

Stand:

Die Lage bei der Schwangerschaftsberatung in Berlin bleibt schwierig. Vier neue Stellen und drei Projekte, die ihr Angebot erweitern möchten, warten weiter auf die nötigen Gelder. Erst war monatelang unklar, wen der Senat fördern wird, mittlerweile liegt den ausgewählten Trägern immerhin eine Zusage vor. Weil das Geld fehlt, können sie trotzdem nicht starten.

Dabei ist die Förderung solcher Stellen gesetzlich vorgeschrieben: Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen wollen, müssen sich vorher beraten lassen. Wie berichtet, unterschreitet Berlin seit Jahren die Mindestzahl an Fachkräften, die diese Gespräche durchführen. Im Landeshaushalt stehen zwar ausreichend Mittel zur Verfügung, aber bereits das Auswahlverfahren für neue Stellen hatte sich im ersten Halbjahr 2024 verzögert. In Treptow-Köpenick gibt es bis heute keinen einzigen Beratungsdienst.

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