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Abrissbagger auf dem geräumten TetraPak-Gelände in Heiligensee.

© Büro Stephan Schmidt MdA

Tagesspiegel Plus

Abriss am ehemaligen TetraPak-Gelände in Heiligensee: Mehr Parkplätze für autoarmes Wohnquartier am Berliner Stadtrand

Auf dem Industrieareal in Heiligensee sollen 600 Wohnungen entstehen. Das Quartier soll autoarm sein, doch aus Sicht von Anwohnern und Bezirkspolitik wurden zu wenig Parkplätze geplant. Wird nun umgeplant?

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Jahrelang lag das ehemalige TetraPak-Gelände am Ortsausgang von Heiligensee im Dornröschenschlaf. Nun ist von den maroden Fabrikhallen, in denen bis 2013 der namensgebende Verpackungsmittelhersteller produzierte, nichts mehr übrig. Eines der größten Wohnungsquartiere im Norden Berlins soll hier ab 2026 entstehen. Etwa 600 Apartments will die Gewobag zusammen mit einem privaten Investor bauen.

„Die Abrissarbeiten auf dem ehemaligen TetraPak-Gelände sind voraussichtlich Mitte 2025 beendet“, erklärt ein Sprecher des landeseigenen Wohnungsunternehmens. Danach soll das Areal und der Untergrund noch auf Schadstoffe und Kampfmittel untersucht werden. Die Gewobag geht weiterhin davon aus, dass die Bauarbeiten Ende 2026 beginnen können. Aktuell scheint bei dem Großprojekt alles nach Plan zu verlaufen. Für Gesprächsstoff sorgte das Mobilitätskonzept für das Quartier – das soll nämlich autoarm sein.

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