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Abwahl des Jugendstadtrats in Charlottenburg-Wilmersdorf beantragt: Wagner bestreitet die Vorwürfe von SPD, Linken und FDP
Detlef Wagner soll seine Nebentätigkeit in einem Jüdischen Bildungswerk verschwiegen haben. Drei Fraktionen werfen dem CDU-Politiker die Bevorzugung des Trägers vor.
Stand:
Der Streit um eine nicht genehmigte und bis vor Kurzem weitgehend unbekannte Nebentätigkeit des Charlottenburg-Wilmersdorfer Jugendstadtrats und Vize-Bürgermeisters Detlef Wagner (CDU) spitzt sich zu. Einen gemeinsamen Abwahlantrag wollen die Fraktionen der SPD, der Linken und der FDP in die nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 10. April einbringen.
Alle BVV-Fraktionen haben Akteneinsicht genommen. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel sagten SPD-Fraktionschef Alexander Sempf und der SPD-Verordnete Kai Bodensiek, es gehe um mehr als die Frage, ob Wagner die Nebentätigkeit verwaltungsintern angezeigt habe.
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