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Zeitzeuge Peter Neuhof spricht auf einer Gedenkkundgebung der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes zum 81. Jahrestag des Novemberpogrome 1938.

© dpa/Fabian Sommer

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„Als die Russen kamen, holten die Nazis als erste die roten Fahnen raus“: Holocaust-Überlebender spricht in Berlin-Frohnau

Allein überlebte Peter Neuhof die NS-Zeit im Norden Berlins. Als jüdisch-kommunistische Widerstandskämpfer kamen seine Eltern ins KZ. In Frohnau sprach der 99-Jährige über Mitläufer und eigene Irrwege.

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Peter Neuhof kann auf ein Jahrhundertleben zurückblicken. Aufdrängen möchte er sich damit nicht. Grundbescheiden sitzt der 99-Jährige am Vorabend des Holocaust-Gedenktags im Gemeindesaal der Frohnauer Johanneskirche und unterbricht sich immer wieder: „Ich komme ins Reden“, sagt er dann. Dabei sind mehr als einhundert Frohnauer auf Einladung von Kirche und Bürgerverein genau deshalb gekommen, um dem Holocaust-Überlebenden zuzuhören.

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