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Blick auf das Areal des sowjetischen Ehrenmals in der Schönholzer Heide.

© DPA

Tagesspiegel Plus

Berlin weist Vorstoß aus Pankow ab: Infotafeln ja – aber Stalin-Zitat soll unkommentiert bleiben

Angesichts des russischen „Imperialismus“ forderte Pankows Bürgermeisterin eine „historische Einordnung“ des Sowjetischen Ehrenmals in der Schönholzer Heide. Daraus wird wohl nichts.

Von Christian Hönicke

Stand:

Das Land Berlin möchte keine „historische Kommentierung“ des umstrittenen Stalin-Zitats am Sowjetischen Ehrenmal im Bezirk Pankow anbringen. Das hatte die Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch (Grüne) in einem Brief an Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gefordert. „Eine Diskussion über den Umgang mit dem sowjetischen Ehrenmal in der Schönholzer Heide ist überfällig“, so Koch. Die großflächige Stalin-Inschrift, die die Rote Armee als Kämpfer für die „Gleichberechtigung aller Völker und Rassen“ rühmt, wirke im Angesicht des russischen Vernichtungskriegs gegen die Ukraine „wie ein Hohn“.

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