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Berliner „Mommsenschlösschen“: Wo Täter und Opfer in der Nazizeit unter einem Dach lebten
Eine Expertin für Exil-Literatur und ein Historiker erzählen die Geschichte ihres Wohnhauses in einem Buch. Zum Gedenken an verfolgte jüdische Bewohner wurden auch „Stolpersteine“ verlegt.
Von Cay Dobberke
Stand:
Als „eines der schönsten, aber auch rätselhaftesten Mietshäuser“ in Charlottenburg bezeichnen Claudia Saam und ihr Ehemann Wolf-Rüdiger Baumann das sogenannte Mommsenschlösschen. Sie wohnen seit elf Jahren in dem prächtigen Altbau an der Mommsenstraße 6 und haben dessen Geschichte von der Kaiserzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs erforscht.
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