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Herta Hammerbacher schuf Grünanlagen für Berlin.

© bpk / Liselotte Orgel-Köhne

Tagesspiegel Plus

Bezirk will keine Herta-Hammerbacher-Straße: Kritiker halten Nazi-Vorwurf aus Pankow für ungerechtfertigt

Der Beschluss steht - doch nun gibt es Widerstand. Hat die Lokalpolitik der prominenten Gartenarchitektin ohne handfeste Beweise den Stempel einer NS-Ideologin verpasst?

Von Christian Hönicke

Stand:

Hahn statt Hammerbacher – der Name einer neuen Straße in Berlin-Heinersdorf steht fest. Das Bezirksamt Pankow hat in seiner Sitzung am 14. November beschlossen, dass die neu angelegte Straße an der Idunastraße/Neukirchstraße „Beate-Hahn-Straße“ benannt wird. Sie soll das neue Gesobau-Wohngebiet „Idunastraße“ auf der ehemaligen Gärtnerei erschließen. Dort entstehen 334 Wohnungen. Aufgrund der bereits zügig voranschreitenden Bauarbeiten auf dem Gelände und des nahenden Einzugs der ersten Mieter will der Bezirk das Benennungsverfahren nun „schnellstmöglich“ abschließen.

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