
© Steffi Bey
Der Müller von Marzahn: Zu seinen Highlights gehören „Vermehlungen“
Brautpaare, Brotkäufer, Schulklassen: „Ich freue mich immer auf die Menschen, denen ich begegne“, sagt Alexander Benedikt, der seit einem Jahr im Nordosten Berlins als „Mühlenführer“ tätig ist.
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Alexander Benedikt ist sesshaft geworden. „Endlich“, sagt der gelernte Fliesenleger, der bisher viel auf Wanderschaft war. Er arbeitete unter anderem in der Schweiz, in Liechtenstein und in Norwegen. Doch vor vier Jahren begann für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Seitdem ist er der Müller von Marzahn.
„Es ist eine Aufgabe, die ich mir hätte nie träumen lassen, die mich aber voll und ganz ausfüllt“, sagt der 57-Jährige. Deshalb möchte er das auch so lange wie möglich machen. „Schließlich habe ich noch viel vor“, betont der Mühlenführer, wie er sich selbst am liebsten bezeichnet.
Das klingt bescheiden und macht den Norddeutschen, der auf der Insel Usedom aufwuchs, gleich noch ein bisschen sympathischer. Und wenn er zurückdenkt, wie er zu diesem „wundervollen Job“ kam, muss er immer noch lachen.
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