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„Die Bundeshauptstadt sollte keinen Wegbereiter des Judenhasses ehren“: Ausschuss beschließt neuen Namen für Treitschkestraße zum zweiten Mal
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung fand klare Worte: Die Treitschkestraße beflecke das Ansehen Berlins international. Ein Ende der Umbenennungs-Debatte scheint nun in Sicht.
Von Boris Buchholz
Stand:
Am Mittwochabend beschloss der Ausschuss für Bildung und Kultur der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf bereits zum zweiten Mal, die Treitschkestraße an der Schloßstraße in Betty-Katz-Straße umzubenennen. Hatte sich die CDU im November noch der Abstimmung komplett verweigert, stimmte sie jetzt gegen den Antrag – er wurde mit der Mehrheit von Grünen, SPD und FDP ein zweites Mal angenommen.
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