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Inzwischen wächst Gras in der Baugrube im Herzen des Märkischen Viertels.

© imago/Jürgen Ritter

Tagesspiegel Plus

Einkaufszentrum für den Berliner Norden: Wann tut sich was an der Baugrube im Märkischen Viertel?

Shopping, Wohnen, Büros: Ein großes Center soll in Reinickendorf entstehen. Doch das Mega-Projekt muss umgeplant werden, die Baustelle liegt brach. Nun wähnen sich die Planer kurz vor dem Durchbruch.

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Im Herzen des Märkischen Viertels klafft seit mehr als vier Jahren eine unansehnliche Baugrube. Früher war hier der Brunnenplatz, das lebhafte Zentrum der Hochhaussiedlung mit ihren mehr als 40.000 Einwohnern. Ein neues Shoppingcenter soll das in die Jahre gekommene „Märkische Zentrum“ ersetzen. Bis Ende 2024 sollte das „Märkische Quartier“ mit einer Gesamtfläche von 80.000 Quadratmeter stehen. So sahen jedenfalls die ursprünglichen Planungen aus. Doch statt des Hochhauses wuchs auf der Mega-Baustelle nur Gras in den Himmel.

Nach mehrjähriger Verzögerung scheint nun Bewegung in das Großprojekt zu kommen. Erst kurz vor der Bundestagswahl bestaunte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) beim Wahlkampftermin die grasbewachsene Halde hinter dem bestehenden Shoppingcenter Märkisches Zentrum. Seit ihrem letzten Besuch im Jahr 2020 sei ja gar nichts passiert, so zitierten mehrere Medien die Politikerin.

Wo früher der belebte Brunnenplatz war, klafft seit Jahren eine Baugrube.

© Thilo Rückeis TSP

Aufgeschreckt erklärte das Bezirksamt Reinickendorf wenige Tage später in einer Pressemitteilung: „Auch wenn derzeit noch keine sichtbaren Bauaktivitäten stattfinden, laufen intensive Planungen und haben bereits ein sehr konkretes Niveau erreicht.“ Der Immobilienentwickler Kintyre lässt nun ebenfalls durchblicken, dass die Neuplanungen für das Märkische Quartier fast vor dem Abschluss stehen.

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