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FDP will sprengen, Grüne betonieren: Toilette am Kottbusser Tor total verdreckt
Die „Gender-Toilette“ am Kottbusser Tor in Kreuzberg ist zum Politikum geworden. Sie wird pro Tag 150 Mal benutzt und zweimal gereinigt. Trotzdem ist sie verdreckt. Was der Bezirk unternehmen will.
Von Robert Klages
Stand:
„Bääm, da ist das Ding.“ Dieser Satz von Clara Herrmann (Grüne) hat einen gewissen, unrühmlichen Kultstatus erlangt. Kreuzbergs Bürger:innenmeisterin hat ihn 2022 geäußert, als die seit fünf Jahren erwartete Toilette auf der Mittelinsel des Kottbusser Tors eingeweiht wurde, unter dem U-Bahnviadukt. Ökologisch, gendergerecht, aus Holz, mit Missoir, einer Art Hock-Urinal für Frauen, und vor allem: sauber.
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