zum Hauptinhalt
Ursula Quatember, Professorin an der TU Berlin, Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte, fordert den Erhalt des SEZ.

© Robert Klages

Tagesspiegel Plus

„Erinnert ans Centre Pompidou in Paris“: Warum sich Professorinnen der TU Berlin für das SEZ einsetzen

In einem Offenen Brief setzen sich Professorinnen für den Teilerhalt des ehemaligen Freizeitbades SEZ ein. Es sei mehr als eine Ruine aus DDR-Zeiten, sondern „Hightech-Architektur“ und wichtig für die Stadt.

Stand:

Das ehemalige Sport- und Erholungszentrum (SEZ) in Berlin-Friedrichshain bekommt Führsprecher:innen aus der Wissenschaft. Während die Stadt das markante Gebäude aus der DDR-Zeit abreißen und 550 Wohnungen in einem Neubau errichten will, fordern 150 Professor:innen und Wissenschaftler:innen von mehr als 60 Universitäten in einem offenen Brief eine erneute Prüfung und den Erhalt zumindest von Teilen.

Federführend dabei sind Professor:innen der Technischen Universität Berlin (TU). „Das Gebäude ist mehr als nur eine Ruine, die man einfach so abreißen sollte“, erzählt Ursula Quatember dem Tagesspiegel.

Die Professorin mit dem Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte begründet die Forderungen für eine erneute Prüfung. „Das SEZ spiegelt die Komplexität der deutschen Einheitsgeschichte wider.“ Sie zieht einen Vergleich zum Centre Pompidou in Paris.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })