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Punkrock.

© dapd

Tagesspiegel Plus

„Reset“ wurde illegal betrieben: Kreuzberger Punk-Club will nach Razzia wiedereröffnen

Fast 50 Polizisten stürmen ein Punk-Konzert im „Reset“-Club. Anwohnende hatten sich beschwert. Der Club wurde illegal betrieben und investiert nun in den Schallschutz.

Stand:

Das „Reset“ in Berlin-Kreuzberg ist bekannt für laute Punk-Konzerte und in der Szene seit über 40 Jahren auch international beliebt. Allerdings gibt es immer wieder Beschwerden von Anwohnern des Clubs in der Wiener Straße 34.

Da Auflagen des Lärmschutzes nicht erfüllt wurden, war es am 19. Juni zu einer Razzia gekommen und der illegal betriebene Club wurde geschlossen. Die Berliner Linksfraktion fragt nun nach der Verhältnismäßigkeit des Einsatzes.

„Rund 50 Beamte stürmten den Club und beendeten den Abend nach nur zwei Songs, sodass unsere Gäste heimgehen mussten“, schreiben die Betreiber auf Instagram. Grund dafür seien Spannungen mit Anwohnern gewesen. Nun stellt sich heraus, dass der Club ohne Erlaubnis geführt wurde. Das schreibt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Niklas Schrader und Niklas Schenker, die dem Tagesspiegel vorliegt.

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