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Die Künstlerinnen Anja Nitz und Sinta Werner sowie Kuratorin Sarie Nijboer im geschichtsträchtigen Ausstellungsort Villa Heike

© Dominik Lenze

Tagesspiegel Plus

Gefängniszellen zu Ateliers: Villa Heike in Berlin-Hohenschönhausen zeigt Foto-Kunst an historischem Ort

Einst residierte hier der sowjetische Geheimdienst, heute arbeiten Künstlerinnen in der Villa Heike. Nun plant der ambitionierte Ausstellungsort im Berliner Bezirk Lichtenberg zum Verein zu werden.

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Zwischen Baustelle, Lidl-Markt und ehemaligen Stasi-Gefängnis befindet sich einer der spannendsten Ausstellungsorte Lichtenbergs: die Villa Heike, ein imposanter Bau in der Freienwalder Straße 17 in Alt-Hohenschönhausen.

„Dieser Ort ist etwas Besonderes”, sagt Sinta Werner. Die Foto-Künstlerin hat ihr Atelier in der Villa Heike, genauso wie ihre Kollegin Anja Nitz. Die Werke der beiden Künstlerinnen sind derzeit in der Villa zu sehen.

Ähnlich wie andere Künstlerinnen und Künstler aus der Hauptstadt sind auch Werner und Nitz in den Berliner Osten ausgewichen, weil es innerhalb des S-Bahnrings immer schwerer wurde, Arbeitsräume zu finden. „In Mitte ist es nicht mehr möglich, ein derart schönes Atelier zu finden“, sagt Nitz. Es sei ein inspirierender Ort, trotz, aber vielleicht auch wegen seiner Geschichte. 

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