Hip-Hop-Tanzen mit ukrainischer Trainerin: „Bin glücklich, dass ich das hier machen darf“

Wenn nachmittags die Vier- bis Zwölfjährigen in die Turnhalle der Wilhelm-Busch-Schule kommen, beginnt für Tatyana Pavlenko „die schönste Zeit der Woche“. Dann kann sie selbst tanzen und vor allem den Kindern etwas beibringen.

„Ich bin glücklich, dass ich das hier machen darf“, sagt die 51-jährige Ukrainerin, die 2022 nach Deutschland kam. An drei Tagen lädt sie zum Hip-Hop-Tanztraining ein.

Wie so vieles in ihrem Leben ist das nicht nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, sondern hat etwas mit ihrer ruhelosen Art und ihrer Zielstrebigkeit zu tun. „Mich einfach gehen lassen und die Hände in den Schoß legen, passt nicht zu mir“, sagt die Mutter eines 13-jährigen Sohnes.