zum Hauptinhalt
Jetzt kann man in der Villa Am Grossen Wannsee, in der die Wannsee-Konferenz stattfand, auch einen Kaffee trinken.

© IMAGO/McPHOTO/I. Schulz

Tagesspiegel Plus

Jüdische Backwaren am Ort der Täter: Neues Café in der Berliner Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz

Die Meisterkonditorei Babka & Krantz zieht in das ehemalige Cafeteria-Gebäude der Gedenkstätte: Am 1. Dezember wird Eröffnung gefeiert. Und ein neues Seminar-Gebäude hat die Bildungseinrichtung nun auch.

Stand:

Nachdem das neue Seminargebäude Anfang Oktober eröffnet wurde, wächst der Campus der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz weiter: In das ehemalige Cafeteria-Gebäude, das bislang vor allem von Seminargruppen genutzt wurde, zieht die Meisterkonditorei Babka & Krantz ein. Ein Statement: Ein jüdisches Café versorgt am Ort der Nazi-Täter fortan die Gäste. Eröffnung wird am 1. Dezember um 12 Uhr gefeiert. „Ab dem 3. Dezember ist das Café dann für alle geöffnet: für die Pause beim Wannsee-Ausflug, für die Besucher*innen der Gedenk- und Bildungsstätte, für die Nachbarschaft“, so Eiken Stegen, der Pressesprecher der Gedenkstätte. Zuerst berichtete der Steglitz-Zehlendorf-Newsletter des Tagesspiegels.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })