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339 Teelichter stehen für 339 Menschen, die ohne Angehörige bestattet wurden: Das Amt sprang ein. In Lankwitz wurde der einsam Verstorbenen gedacht.

© Boris Buchholz/Tagesspiegel

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Jutta, Wolfgang, Armin, Evelyn, Lothar: Gedenkfeier für 339 einsam Verstorbene

Ein Lichtermeer: In der Dreifaltigkeitsgemeinde in Lankwitz erinnerten hunderte Kerzen an Menschen, die nicht von Angehörigen, sondern vom Amt bestattet wurden.

Roland, Andrea, Lotte, Bernd – seit April 2021 sind 339 Menschen „ordnungsbehördlich bestattet“ worden: Immer dann, wenn nach einem Todesfall keine Angehörigen ermittelt werden können, springt das Gesundheitsamt ein und sorgt für die Beerdigung. „Jeder einzelne ist ein einsam Verstorbener zu viel“, sagte Gesundheitsstadträtin Carolina Böhm (SPD) am vergangenen Freitagabend bei der ökumenischen Trauerfeier in der Dreifaltigkeitskirche in Lankwitz-Kirche.

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