
© Steffi Bey
Kochen fürs Rote Kreuz im Nordosten Berlins: „Dass wir anerkannt werden, motiviert mich“
Aus einer Idee in der Pandemie entstand ein monatlicher Treffpunkt für Bedürftige auf dem Helene-Weigel-Platz in Marzahn-Hellersdorf – mit großem Ansturm.
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Es sollte nur eine vorübergehende Aktion sein: „Wir wollten raus zu den Menschen, ihnen Mut machen, Hilfe anbieten und nebenbei eine warme Suppe reichen“, sagt Markus Puppe vom DRK-Kreisverband Berlin-Nordost. So jedenfalls die Idee vor fünf Jahren, während der Coronazeit, als alles geschlossen war.
Dass sich daraus ein monatlicher Treffpunkt auf dem Helene-Weigel-Platz entwickelte, bei dem die Essensausgabe im Vordergrund steht, ahnte damals niemand. Wenn Markus Puppe, der als ehrenamtlicher Feldkoch den Hut für die Aktion aufhat, davon erzählt, ist zu spüren, dass er Menschen gerne hilft.
„Es macht mich aber auch nachdenklich, wenn ich sehe, wie viele Bedürftige sich wegen einer warmen Mahlzeit in die Schlange einreihen“, sagt er. Geduldig warten sie stundenlang, bis am letzten Samstag im Monat, 12 Uhr, die Essensausgabe beginnt.
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