
© Fabien Prauss/promo
„Lautes Finale“ soll Schließung noch abwenden: Berliner Puppentheater-Museum kämpft um letzte Chance
Besonders für Neukölln ist es ein wichtiger kultureller Treffpunkt: Kinder und Erwachsene verschiedener Herkunft entdecken in dem Museum die Welt der Puppenkunst. Jetzt droht das finanzielle Aus wegen fehlender Förderung.
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Mit einem lauten Finale und der Hoffnung auf ein Wunder will das Puppentheater-Museum Berlin in der Karl-Marx-Straße seine Schließung noch abwenden. Nach 30 Jahren der kulturellen Arbeit, in denen der Neuköllner Verein nicht nur eine beeindruckende Puppensammlung präsentierte, sondern auch zu einem wichtigen Treffpunkt für Kunst und Kultur wurde, droht der Einrichtung nun das Aus.
Ende April 2025 könnte das Museum für immer seine Türen schließen. Die dringend benötigten Fördergelder fehlen und der Verein kann die Miete nicht mehr bezahlen. Gegründet am 17. März 1995, hat sich das Puppentheater-Museum als wichtige kulturelle Einrichtung in Berlin etabliert.
Seine Sammlung von mehr als 500 Theaterpuppen aus verschiedenen Epochen und Ländern hat der 2018 verstorbene Künstler Nikolaus Hein zusammengetragen. Schon dadurch ist es ein einzigartiger Ort für Kunst- und Puppenliebhaber.
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