
© Julia Schmitz
Am Rand der Stadt, mitten im Kiez: Neue Kunst im „Raum für das Periphere“ in Marzahn-Hellersdorf
Mit der „Loser-Ehre“ befasst sich die aktuelle Ausstellung spielerisch. Vieles weitere ist geplant im Projektraum mp43, in dem es auch ums Miteinander in der Nachbarschaft geht.
Stand:
„Peripher“, das bedeutet: vom Zentrum aus gesehen am Rande liegend, weniger dicht bevölkert und oft nicht gut an den Rest der Stadt angebunden. Im Falle von Carola Rümpers Projektraum „mp43“, der den Zusatz „Raum für das Periphere“ trägt, trifft das in gewisser Weise zu – und auch wieder nicht.
Zwar liegt Hellersdorf am Stadtrand Berlins, und auch der Projektraum selbst befindet sich am Rand des Boulevards Kastanienallee. Doch stellt die Inhaberin an diesem Ort nicht nur die Kunst in den Mittelpunkt, sondern auch das Miteinander in der Nachbarschaft.
Alles fing an mit einem Atelier auf der Marzahner Promenade – in der Hausnummer 43, die dem Projektraum später den Namen gegeben hat. Der Raum sei riesig gewesen, erzählt Carola Rümper; mit seinen rund 170 Quadratmetern sei ihr schnell klar gewesen, dass sie ihn auch für Ausstellungen nutzen will.
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