
© Markus Hesselmann
Mauer, Wege, Stolpersteine: Das Dreibezirke-Eck im Berliner Norden
Wo sich Pankow, Mitte und Reinickendorf treffen, da fließt ein „stilles Gewässer“, da gibt es einiges zu erinnern – und da ist viel „work in progress“.
Stand:
Da im Wasser, gleich hinter der Brücke, genau da ist der Punkt, mitten in der Panke, die sich bei Claire Waldoff auf „Jestanke“ reimt und bei Kurt Tucholsky als „stilles Gewässer“ für revolutionäre Zögerlichkeit in Berlin steht. An diesem Punkt treffen die Bezirke Pankow, Reinickendorf und Mitte zusammen.
„Mitte“ allerdings klingt hier immer noch schräg. Wir sind im Ortsteil Gesundbrunnen, bis zur Gebietsreform 2001 zum Altbezirk Wedding gehörend, und schauen unter einer alten Bahnbrücke hindurch in Berlins Dritt-Fluss.

© Nils Kloepfel
Der Plastikmüll, der da schwimmt, schafft es womöglich über Spree und Havel in die Elbe, um dann in Nordsee und Atlantik ein globales Problem anzureichern. Immerhin aber sind die Zeiten der industriell und kommunal verseuchten Stinkepanke vorbei.
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