
© Steffi Bey
Mitbestimmen, etwas verändern: Wo Kinder und Jugendliche Politik machen
Wer schon in jungen Jahren politisch etwas erreichen möchte, kann sich in Berlin in einem Kinder- und Jugendparlament engagieren. Zum Beispiel in Marzahn-Hellersdorf.
Stand:
Mitbestimmen, etwas verändern und die Interessen der jungen Generation vertreten. Dafür steht das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) in Marzahn-Hellersdorf. Gegründet wurde es 2022 auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung. Vorangetrieben hat dieses Projekt auch die sogenannte Powergroup, eine Gruppe engagierter Jugendlicher und junger Erwachsener.
Jonas gehört zu ihnen. Er ist ebenso bei Fridays for Future aktiv, hat die Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf aufgebaut und kämpft für besseren Klimaschutz. „Es gibt für junge Menschen viele Möglichkeiten, politisch zu wirken, doch oft wissen sie nicht, wie sie sich einbringen können“, sagt der 19-Jährige. Für ihn ist die Mitarbeit im Kinder- und Jugendparlament eine wichtige Plattform, um „Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen zu initiieren und umzusetzen“.
Dass der Bedarf besteht, wurde bereits beim Kinder- und Jugendentscheid 2021 deutlich. Immerhin 71 Prozent der rund 4000 befragten Heranwachsenden des Bezirks gaben an, dass sie ein Kinder- und Jugendparlament gut finden. „Mehr als jeder Vierte wäre auch bereit, selbst mitzuarbeiten“, berichtet Jeremy, der damals Vorsitzender des Bezirksschülerausschusses war.
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