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Die Berliner Allee in Weißensee.

© IMAGO/Seeliger

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Nach Radstreifen-Aus auf Berliner Allee: „Belange des Radverkehrs sind in Nebenstraßen zu erfüllen“

Der Senat will auf der Magistrale in Weißensee keinen Platz für Fahrräder schaffen. Pankows CDU und FDP loben das und präferieren andere Routen - SPD, Linke und Grüne reagieren mit scharfer Kritik.

Von Christian Hönicke

Stand:

Scharfer Gegenwind für den Senat im Fall Berliner Allee: Die Entscheidung gegen den Bau von Radstreifen auf der Magistrale in Weißensee kommt in Pankows Lokalpolitik überwiegend ganz schlecht an. Doch nicht bei allen. Die Fraktionen von SPD, Grünen und Linkspartei in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wollen diese Planänderung zwar nicht einfach hinnehmen – CDU und FDP aber stehen dahinter und legen Ideen für Alternativrouten vor.

Über die Umgestaltung der Berliner Allee als Teil der Bundesstraße 2 wird seit Jahren gestritten – insbesondere darum, mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen. Aktuell gibt es dort zwei Autofahrstreifen je Richtung, zwei Tramgleise, zwei Gehwege – aber keinen Radweg. Pro Tag fahren 30.000 Autos durch den Weißenseer Ortskern.

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