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Nahost-Eklat in der Rathaus-Galerie: Berliner Bezirk Lichtenberg sagt Ausstellung ab
In der Bezirksgalerie sollte der „Völkermord“ in Gaza angeprangert werden, ohne das Hamas-Massaker zu erwähnen. Da schritt die Politik ein. Kritik kommt von Sawsan Chebli
Von Dominik Lenze
Stand:
Seit dem 7. Oktober, als Hamas-Terroristen ein Massaker in Israel verübten, kam es im deutschen Kunst- und Kulturbetrieb immer wieder zu kritikwürdigen Äußerungen, einseitiger Parteinahme in dem komplexen Nahost-Konflikt und auch zu klarem Antisemitismus, zum Beispiel bei der großen Kunst-Ausstellung Documenta. Die Problematik wirft nun auch ihren Schatten auf die Woche der kommunalen Galerien in Lichtenberg: Das Bezirksamt hat eine geplante Ausstellung in letzter Minute abgesagt.
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