
© Soeren Stache/dpa
Neue Galerien, neues Café in der Bülowstraße: Teil einer künftigen Berliner Kulturmeile?
Wo in Schöneberg einst eine Tankstelle und zwischenzeitlich das „Kleine Grosz-Museum“ waren, haben die Galerien Judin und Pace sowie „Die Zeit“ einen Kunst-Anlaufpunkt geschaffen.
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Seit jeher steht der Mai für Neubeginn. Aufbruchstimmung herrschte in der vergangenen Woche auch in Schöneberg bei der Eröffnung einer Dependance der Galerie Judin und der Pace Gallery am künftigen gemeinsamen Standort „Die Tankstelle“ in der Bülowstraße 18.
Am 1. Mai, pünktlich zum Gallery Weekend, wurde im idyllischen Garten neben einem auf Holzstühlen lastenden Findling, einer Schenkung von Alicja Kwade, auch eine Skulptur des Objektkünstlers Michael Sailstorfer enthüllt: ein Seil aus massiver Bronze, gewunden zu einer scheinbar unmöglichen Schlaufe.
Die Arbeit mit dem Titel „Knoten“ steht bezeichnend für das, was hier, in dem historischen Bauwerk aus den 1950-er Jahren, entstehen könnte: ein Zentrum für die Berliner Kunstszene mitten in Schöneberg. Am Gallery Weekend wand sich die Schlange der Besucher teilweise bis um die Ecke in die Frobenstraße hinein.
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