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Das neue Stadtteilzentrum Schöneberg an der Hauptstraße links im Vordergrund, ganz hinten der Turm der Paul-Gerhardt-Kirche, davor die Alte Dorfkirche.

© Markus Hesselmann

Tagesspiegel Plus

Neues Stadtteilzentrum an historischem Ort: Kontakte, Beziehungen, Engagement im alten Schöneberg

In der Hauptstraße werden Sprach- und Begegnungscafés, Spiele und Bewegung für Jung und Alt sowie eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten angeboten.

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Ein Ort des Anfangs ist der Abschnitt der Hauptstraße zwischen Dominicus- und Akazienstraße. Hier war der Siedlungskern Schönebergs, gegründet im 13. Jahrhundert als Straßendorf mit einem langgezogenen Anger, von dem nur noch ein Grünstreifen in der Straßenmitte übrig ist.

An die alte Landgemeinde erinnert auch die Dorfkirche, im Laufe der Jahrhunderte wiederholt zerstört und wiederaufgebaut, zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg in barocker Form. Das Gotteshaus wird von der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Schöneberg und auch Berlins Altkatholischer Gemeinde genutzt, die im Februar ihr 150-jähriges Bestehen feierte.

Auch die gegenüberliegende Immanuel-Albertinen-Diakonie (IAD) hat bald Grund zu feiern. 1947 war von den Schöneberger Baptisten die erste diakonische Einrichtung des Bezirks errichtet worden, sie bildete den Grundstein der IAD. Knapp 80 Jahre später wird die IAD hier an diesem Dienstag ein Stadtteilzentrum eröffnen, „ein Ort der Begegnung und Unterstützung“, gedacht „für eine gute, lebendige und inklusive Nachbarschaft“.

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