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Der Rudower Maler Thomas de Leliwa in seinem Atelier in Berlin-Gropiusstadt.

© Thomas de Leliwa

Tagesspiegel Plus

Kunst aus dem tiefen Süden Neuköllns: „Man muss sichtbar werden“

Er lebt in Berlin-Rudow und hat sein Atelier in der Gropiusstadt: Im Interview spricht der Maler Thomas de Leliwa über Kunst als Beruf, Vieldeutigkeit – und Humor.

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Thomas de Leliwa malt lieber Bilder als sie zu erklären. Aufgewachsen in Neukölln, arbeitet er seit 2008 hauptberuflich als Künstler – zuvor war er als Architekt tätig.

Heute lebt er mit seiner Frau in Rudow. Sein Atelier hat er in der Gropiusstadt, im „Waschsalon“ der WerkStadt Kulturverein Berlin e.V., am Löwensteinring 9a. Hier spricht er über Kunst als Beruf, die Deutung von Kunstwerken – und darüber, warum Humor dabei nicht auf der Strecke bleiben sollte.

Herr de Leliwa, Sie möchten Ihre Malerei nicht erklären. Warum?
Weil das Bild für sich sprechen soll. Ich bekomme auf meinen Ausstellungen oft die Frage gestellt: „Was hast du dir dabei gedacht?“ Und ganz ehrlich, ich weiß es oft nicht mehr. In der Zeit, in der ich das Bild male, passiert etwas in mir. Das ist ein Prozess.

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