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Das alte Jahn-Stadion. Der Asbest-Experte Ingo Noack kritisiert, wie der krebserregende Asbest bisher gesichert wurde.

© dpa/Jens Kalaene

Tagesspiegel Plus

„Das Risiko ist relevant bis hoch“: Das sagt ein Experte zum Asbest im Berliner Jahnstadion

Seit vier Wochen lagert der krebserregende Dämmstoff Asbest mitten im Bezirk Prenzlauer Berg. Wie gefährlich ist das? Ein Anruf beim Asbest-Experten Ingo Noack.

Stand:

Beim Abriss des Jahn-Stadions im Bezirk Prenzlauer Berg wurden gefährliche schwach gebundene Asbest-Reste entdeckt. Berlins Bausenator Christian Gaebler beschwichtigte kürzlich: „Das ist kein Berg von Asbestmüll“. Nur ein kleiner Teil des Bauschutts sei Asbest-belastet, im unteren Bereich des Stadions, er sei dort offenbar zu DDR-Zeiten illegal in Hohlräumen entsorgt worden.

Die „Bürgerinitiative Jahnsportpark“ hatte das Vorgehen der Senatsbauverwaltung hingegen kritisiert und Strafanzeige gestellt. Sie wirft dem Senat vor, die Asbestfunde über längere Zeit verschleiert, an den Schutzmaßnahmen gespart und damit Anwohner und Sportler großen Gesundheitsgefahren ausgesetzt zu haben.

Wie schätzt ein Experte die Lage ein? Interview mit Ingo Noack, Asbest-Gutachter, der geschult und zertifiziert ist, um Asbest in Gebäuden zu identifizieren, zu bewerten und Empfehlungen zur sicheren Sanierung und Entsorgung zu geben.

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