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„Wir entlasten damit die Straßeninfrastruktur“: Berliner Bezirk verkauft Schulbus-Aus als „zukunftsgerichtete Mobilitätserziehung“
Dass Grundschüler künftig per ÖPNV zum Schwimmunterricht fahren sollen, hält Pankow für einen Beitrag zum Klimaschutz und zur „physischen Aktivität“ der Kinder. Eltern kritisieren das als „Frechheit“.
Stand:
Das Bezirksamt Pankow hat die weitgehende Abschaffung der Schulbusse für den Grundschul-Schwimmunterricht als „zukunftsgerichtete Mobilitätserziehung“ verteidigt.
Dass Grundschüler nun stattdessen mit dem ÖPNV zu Schwimmhallen fahren müssten, fördere deren „physische Aktivität“ und „Sozialkompetenz“ sowie den Klimaschutz und entlaste Pankows Straßen, erklärte Pankows Schulstadtrat Jörn Pasternack (CDU) auf Tagesspiegel-Anfrage. An dieser Darstellung gibt es scharfe Kritik.
Ab dem kommenden Schuljahr sollen Pankows Drittklässler mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum verpflichtenden Schwimmunterricht fahren. Eine Garantie dafür, dass das alles klappt, möchte das Bezirksamt aber nicht abgeben. Die Verantwortung dafür sieht man bei den Schulen.
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