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Quaken wie Donald Duck: „Wenn man etwas macht, das wirklich kein anderer kann, hat man Narrenfreiheit“
31 Jahre lang war der Schöneberger Peter Krause die deutsche Synchronstimme von Donald Duck. Im Gespräch verrät er, wie er sich das Quaken beibrachte und was man von der Trickfilmfigur lernen kann.
Stand:
Herr Krause, Sie sind in Bayern geboren, aber mit drei Jahren nach New York gezogen, weil ihr Vater dort ein Jobangebot erhielt. Wann war Ihre erste Begegnung mit Donald Duck?
Das war Anfang der 60er Jahre in New York. Ich war sechs Jahre alt oder fünf oder vier, so genau weiß ich das nicht mehr. Am Wochenende wusste ich immer, um wie viel Uhr die Cartoons liefen: Woody Woodpecker, Road Runner, Bugs Bunny und Donald Duck. Ich fand Donald Duck einfach lustig: Eine Ente, die so tut, als sei sie ein Mensch, aber wie eine Ente spricht und versucht, irgendwie verständlich zu klingen. Da jagt ein Widerspruch den nächsten.
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