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SPD will Denkmalschutz für Bahnhöfe der U8: Jede Station im Norden Berlins ein „unverwechselbares Einzelkunstwerk“
Die Bezirkspolitik in Reinickendorf diskutiert, wie die an umliegenden Kiezen orientierten Designs der U-Bahnhöfe geschützt werden können. Die CDU ist skeptisch, aber nicht ganz abgeneigt.
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Die U8 ist im Allgemeinen eher nicht für ihre außergewöhnliche Schönheit bekannt. Ihre U-Bahnhöfe hingegen schon, vor allem die im Norden Berlins – findet die SPD in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf.
Die Sozialdemokraten machen sich dafür stark, alle U-Bahnhöfe der U8 vom Franz-Neumann-Platz bis Wittenau unter Denkmalschutz zu stellen. Im entsprechenden Beschlussvorschlag fordert die SPD außerdem den Schutz der Lampenfassungen der Bahnsteighallen, damit kein Austausch gegen Selux-Einheitsleuchten erfolgen könne.
Die Bahnhöfe wurden vom damaligen Senatsarchitekten Rainer G. Rümmler entworfen und entstanden zum Ende seiner Karriere. Im SPD-Beschlussvorschlag heißt es: „Jede Station ist nicht ein Zweckbauwerk eines industriellen Verkehrsmittels der Massen, sondern ein unverwechselbares Einzelkunstwerk, das Bezug auf seine Umgebung und den Namen jeder Station nimmt.“
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