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Auftakt im neuen Repair-Café. Hier wird an einem defekten Kopfhörer gearbeitet.

© Cay Dobberke

Selbsthilfewerkstatt in Charlottenburg: Repair-Café nahe dem Klausenerplatz

Ehrenamtliche Helfer reparieren Geräte, Möbel, Kleidung und andere Dinge – diese Idee wird weltweit in zahlreichen „Repair-Cafés“ umgesetzt. Jetzt gibt es auch einen Ladenraum im Kiez am Charlottenburger Klausenerplatz.

2009 hatte die Niederländerin Martine Postma das erste „Repair-Café“ im Amsterdam ins Leben gerufen, inzwischen existieren weltweit mehr als 400 derartige Werkstätten, davon 13 in Berlin. Gegen einen geringfügigen Kostenbeitrag oder eine Spende reparieren Freiwillige unter anderem kaputte elektrische Geräte, Möbel, Fahrräder, Spielzeug und beschädigte Kleidung.

Die Besitzer können auf die teureren Dienste einer professionellen Werkstatt verzichten, und es werden Gegenstände repariert, die sonst womöglich im Müll gelanden wären. Besucher können auch selbst Hand an ihre mitgebrachten Dinge anlegen und sich dabei von Experten beraten lassen.

Das Repair-Café in der Nähe des Klausenerplatzes wurde am 6. November an der Sophie-Charlotten-Straße 30 eröffnet. Künftig steht es an jedem ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr zur Verfügung

Erste Erfolge. Eine Kaffeemaschine war schnell repariert.
Erste Erfolge. Eine Kaffeemaschine war schnell repariert.

© Cay Dobberke

Initiatoren sind das Charlottenburg-Wilmersdorfer Umweltamt, das vom Bezirk beauftragte „Klimaschutzmanagement Klausenerplatz“, der Verein Kiezbündnis Klausenerplatz und die gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Bildung und Wohnen (abw), die im selben Haus schon einen Frauenladen betreibt.

Laut Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne) werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht.

Kontakt: klimaschutzmanagement-klausenerplatz@charlottenburg-wilmersdorf.de, Birger Prüter, Tel., 9029-24387,
info@klausenerplatz.de, Klaus Betz, Tel. 30824495.

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