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In die Jahre gekommen: Schneckenbrücke.

© Jürgen Ritter/Imago

Tagesspiegel Plus

Schneckentempo an der Schneckenbrücke: Sanierung im Berliner Norden verschiebt sich weiter

Der markante Fußgängersteg zwischen Tegel und Borsigwalde ist in die Jahre gekommen. Schon 2017 versprach der Senat eine Sanierung. Eigentlich soll sogar ein Neubau her. Passiert ist noch immer nichts.

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Er ist eine der bekanntesten Brücken im Berliner Bezirk Reinickendorf: Der Ernststraßensteg führt zwischen Tegel und Borsigwalde über S-Bahn und Autobahn. Die meisten Menschen kennen den knallig orangefarbenen Betonbau als „Schneckenbrücke“ – wegen der spiralförmigen Rampen an beiden Enden. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1983 ist er für Fußgänger eine wichtige Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen. Viele Bewohner aus Borsigwalde nutzen die Brücke, um zu den Supermärkten in Tegel, den nahen Hallen am Borsigturm oder zum Bürgeramt zu kommen.

Der Schneckenbrücke geht es so wie vielen Berliner Brücken: Sie ist längst in die Jahre gekommen. 2017 kündigte der Senat zum ersten Mal an, dass der Steg 2019 saniert werden würde. 2019 wurde dann ein Baubeginn im Jahr 2020 in Aussicht gestellt. Daraus wurde 2022 und zuletzt 2023. Heute ist an der Brücke noch immer nichts passiert.

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